Förderungen – Newsletter 05.07.2024

Die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle war über Jahrzehnte eine günstige, wenn auch wenig nachhaltige Form, um den Energiehunger unserer wirtschaftsgetriebenen Gesellschaft zu stillen. Derweil hat sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre von vormals 280 ppm auf über 420 ppm um bereits mehr als 50% gegenüber dem vorindustriellen Wert erhöht hat. Die Folge eine treibhausbedingte Temperaturerhöhung von bereits mehr als 1,5°C (im weltweiten Schnitt).

Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich 195 Länder darauf geeinigt, die globale Erderwärmung auf max. 2 Grad Celsius zu begrenzen. Die globalen Treibhausgasemissionen (dazu gehören neben CO2 auch Methan & Lachgas) bis Mitte des Jahrhunderts auf (netto) null zu senken.

Es obliegt den einzelnen Ländern, diese Ziele auf nationale Ebene umzusetzen.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien (PV, Wind- und Wasserkraft) ist daher ein wichtiger Schritt, um diese notwendigen Ziele zu erreichen. Die Einsparung von Energie und die Effizienzsteigerung von industriellen Prozessen ist Teil dieser Strategie.

Die Transformation hin zu einer CO2 neutralen Gesellschaft ist eine Herkulesaufgabe, die mit hohen Investitionen einhergeht.

Positiv an diesem Prozess ist die Tatsache, dass Erneuerbare Energien (PV, Wind- und Wasserkraft) zwar in der Anschaffung und im Bau Investitionen benötigen, dass sich diese Kosten im Laufe der Jahrzehnte, durch die erzeuge Energie und die, dadurch erziele Unabhängigkeit von teuren Rohstoffimporten, finanziell lohnen.

Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem Umstieg von fossilen Energieträgern im Bereich der Wärmegewinnung, hin zu alternativen Lösungen wie Wasser-Wasser oder Luft-Wärmepumpen, ist die thermische Sanierung älterer Gebäude ein wichtiges Mittel, um Energie erst gar nicht erzeugen zu müssen.

Die Zukunft der Mobilität liegt im Ausbau des Öffentlichen Personen Nah- und Fernverkehrs und in der E-Mobilität. Hierzu ist auch ein laufender Ausbau der Ladeinfrastruktur notwendig.

Um all diese Änderungen voranzutreiben und den Umstieg zu unterstützen, gibt es derzeit eine Vielzahl von Förderungen und unterstützenden Maßnahmen.

Es gibt Bundes- und Landesförderungen, die sich oftmals sogar kombinieren lassen.

Bundesförderungen aufgeschlüsselt nach Zielgruppen: Private, Betriebe und Gemeinden

https://www.umweltfoerderung.at/

Informationen zu Landesförderungen findet man unter der Rubrik Energieförderung Land Salzburg und für das Bundesland Oberösterreich unter:

https://www.salzburg.gv.at/themen/energie/energiefoerderung

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/285259.htm

Für Betriebliche Beratung und Förderungen ist das Umweltservice Salzburg erste Anlaufstelle:

https://umweltservicesalzburg.at/ & Oberösterreich: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/foerderungen.htm

Wer vorab Beratung sucht, der findet diese bei der Energieberatung Salzburg und beim OÖ Energiesparverband.

https://www.salzburg.gv.at/themen/energie/energieberatung 

 https://www.energiesparverband.at/energieberatung/privathaushalte

Für Fragen stehen die Manager:innen der Klima- und Energiemodellregionen Mondsee & Fuschlsee-Wolfgangsee ebenfalls gerne zur Verfügung.

Stefanie Mayrhauser (KEM Mondsee) & Harald Kienzl (KEM Fuschlsee-Wolfgangsee)

Quelle: Pariser Klimaabkommen:

https://www.oesterreich.gv.at/themen/umwelt_und_klima/klima_und_umweltschutz/1/Seite.1000325.html