© Edith Schimak

Wir möchten von unseren PAG (Projektauswahlgremium)- und Vorstandsmitgliedern wissen, was sie bewegt, ehrenamtlich für unsere Region tätig zu werden. Dazu stellen wir ihnen ein paar Fragen und machen weiter mit...
...Bürgermeister der Gemeinde Thalgau, Johann Grubinger: 

Warum engagiere ich mich gern fürs PAG?
Johann: „Als Bürgermeister der Marktgemeinde Thalgau und FUMO-Kassier setze ich mich mit vollem Engagement für eine lebenswerte Region ein. Ob fairer Wohnraum, Holzbau, klimafreundliche Mobilität oder Jugendarbeit – mein Ziel ist es, nachhaltige Lösungen zu schaffen, die allen Generationen zugutekommen.“

Welche Projekte blieben in Erinnerung?
Johann: „Ein Projekt, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die Ortskernbelebung in Thalgau, die wir im Rahmen des LEADER-Programms umgesetzt haben. Jedes Mal, wenn ich ins Gemeindeamt fahre, denke ich automatisch daran, weil die Veränderungen im Ortskern so sichtbar sind. Wir haben den Durchzugsverkehr Richtung Fuschl im Zentrum verlagert, Flächen für die Bürgerinnen und Bürger gewonnen und eine Begegnungszone geschaffen, die den Ort lebendig macht. Die kunstvollen Gestaltungselemente aus Holz, Metall und Stein, die hier entstanden sind, spiegeln nicht nur unsere regionalen Ressourcen wider, sondern machen Thalgau zu einem echten Zukunftsort. Dieses Projekt, das wir im Rahmen eines LEADER Programmes umgesetzt haben, zeigt, was möglich ist, wenn man alle Generationen und Akteure einbindet.“

Was gefällt mir besonders an der FUMO?
Johann: „Was ich an der FUMO besonders schätze, ist die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Gemeinden und engagierten Menschen an der nachhaltigen Entwicklung unserer Region zu arbeiten und an einem Strang zu ziehen. Die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg und der Austausch von Ideen und Erfahrungen eröffnen völlig neue Perspektiven. FUMO zeigt, dass wir durch gemeinsames Handeln unsere Region langfristig lebenswert und zukunftsfähig gestalten können.“

Was gefällt dir besonders an deiner Funktion in der FUMO?
Johann: „Mich begeistert es, aktiv an der strategischen Ausrichtung und der Entwicklung der Region mitzuwirken. Es ist spannend, innovative Projektideen zu prüfen und zu entscheiden, welche Vorhaben gefördert werden. Dabei schätze ich die Vielfalt der Themen – von Klimaschutz und Mobilität bis hin zu Kultur und Wirtschaft. Besonders erfüllend ist es, zu sehen, wie aus einer Idee dann ein erfolgreiches Projekt wird, das die Lebensqualität in unserer Region nachhaltig verbessert.“

Welchen Tipp möchtest du vielleicht neuen Projektträgern geben?
Johann: „Mein Tipp für zukünftige Projektträger ist: Seid mutig und wagt es, neue Wege zu gehen! Es ist wichtig, bestehende Strukturen zu hinterfragen und frische Ideen einzubringen, auch wenn sie auf den ersten Blick unkonventionell wirken. Gerade dieser Mut, etwas anders zu machen, bringt oft die entscheidenden Fortschritte. Außerdem lohnt es sich, die Menschen vor Ort frühzeitig einzubinden – ihre Unterstützung und Akzeptanz sind der Schlüssel für den Erfolg eines Projekts.“