Das Leitprojekt „KEM-Baby: Klimafreundlich ins Leben starten“ neigt sich dem Ende zu. Das Team der KEM Mondseeland kann stolz auf ein spannendes Projektjahr zurückblicken.

Wie kann es gelingen, dass sich Eltern „trotz“ neugeborenem Baby mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen? – diese Frage stellten sich KEM Managerin Stefanie Mayrhauser und Projektverantwortliche Michaela Ellmauer und „kreierten“ ein Projekt, welches Eltern zu einem nachhaltigen Lebensstil motivieren sollte.

Dazu startete man vor ca. einem Jahr mit einer Online-Umfrage, um herauszufinden, inwieweit sich Mütter und Väter bereits mit umweltrelevanten Themen auseinandersetzen und in welchen Bereichen mehr Information gewünscht wird. Darauf aufbauend wurde in Kooperation mit dem Familienbundzentrum Mondseeland eine Eltern-Kind-Gruppe mit Schwerpunkt Klimaschutz & Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. In wöchentlichen Treffen konnten sich die Eltern austauschen und kamen zusätzlich in den Genuss unterschiedlichster Fachvorträge zu den verschiedensten Themen – hier konnten sich die interessierten Eltern Inputs und Ratschläge für ein klimafreundlichen Leben mit Baby holen. Von selbstgemachter, regionaler Beikost über Stillen bis hin zu nachhaltiger Mobilität mit Kind und Müllvermeidung war themenmäßig alles vertreten.

Alle in der Eltern-Kind-Gruppe behandelten und anderweitig erarbeiteten Themen und Inhalte wurden nun in einem KEM-Baby Ratgeber zusammengeführt. Dieser wird druckfrisch in Kürze bei Gemeinden, Ärzten und sozialen Organisationen im Mondseeland aufliegen und ist ein hilfreicher Begleiter für Eltern auf dem Weg zu einem nachhaltigen Leben mit Baby. Der Ratgeber wird auch einer der Inhalte der KEM-Baby-Willkommensbox sein, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Eltern-Kind-Gruppe und dem Familienbundzentrum Mondseeland erarbeitet wurden. Neben mitwachsendem Babygewand und Stilleinlagen aus Biobaumwolle dürfen sich frischgebackene Eltern aus dem Mondseeland auch bald über Stoffwindeln, nachhaltiges Babyspielzeug und Gemüsesamen für das eigene Gemüsebeet freuen. Außerdem hilft ein eigens adaptierter Klimarechner, den eigenen CO₂-Verbrauch im Blick zu haben und Möglichkeiten zu finden, diesen zu reduzieren.

Die „MINA-Box“, so der klingende Name der Willkommensbox, ist sozusagen das Endprodukt des Projektes KEM-Baby und vereint alle im Projekt erarbeiteten Ergebnisse. In Kürze werden Probeboxen an alle Gemeinden des Mondseelandes verteilt, welche frischgebackenen Eltern viel Freude bereiten und natürlich zu einem nachhaltigen Lebensstil motivieren sollen.